Impuls 09/2016:

„Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ (Jeremia 31,3 LU)

Jeremia als Prophet des Alten Bundes hat eine besondere und, zumindest an dieser Stelle, eine schöne Botschaft an das Volk Gottes auszurichten. Leider war das ja nicht immer so. Da das Volk Israel sich oft von Gott entfernt hatte und überhaupt nicht mehr auf das achtete, was Gottes Wille ist, musste Jeremia schon oft das Gericht und Strafe ankündigen. Und nun gibt es einen Ausblick.

Die Kapitel 30-33 des Prophetenbuches beinhalten eine große Verheißung an das Gottesvolk. Es darf aus der Fremde zurückkehren. Ein Licht am Ende des Tunnels. Gott möchte einen neuen Bund mit dem Volk Israel schließen.
Inzwischen leben wir in der Realität dieses neuen Bundes. Es ist passiert. Gott hat sein Wort gehalten. Die Verheißung hat sich erfüllt, in Jesus Christus. Aber musste das Gott überhaupt tun? Ja und nein.
Ja, er musste es tun, weil er sein Volk und die Menschen "je und je geliebt" hat. Aus Liebe hat er einen neuen Bund geschlossen, ja schließen müssen, sonst wären die Menschen verloren gegangen. Und nein, er musste es nicht tun, weil er Gott ist und nichts muss. Gott war Gott ohne die Menschen und Gott ist Gott mit den Menschen. Gott ist nicht mehr oder weniger als Gott. Er braucht den Menschen nicht um Gott zu sein. Und hierin liegt das wunderbare, das, wofür wir Gott dankbar sein müssen. Weil er uns, seine Menschen "je und je geliebt" hat, darum hat er dafür gesorgt, dass wir als Gott und seine Menschen, zusammen sein können. Das beinhaltet der neue Bund. Dies feiern wir zum Beispiel jedes Mal, wenn wir das Abendmahl miteinander feiern. Den neuen Bund, den Gott mit seinem Volk und den Menschen geschlossen hat.
Dies ist ein Grund zur Freude. Eine Freude, die in die Tiefe geht und uns dankbar werden lässt, weil Gott es so gut mit uns meint. Deshalb lasst uns immer wieder dankbar über diese Tatsache sein, dass ER uns so sehr geliebt hat, dass er uns aus lauter Güte zu sich gezogen hat und immer wieder als liebender Gott die Menschen zu sich zieht. Was das alles bedeuten kann, wenn wir es auf unsere Gemeinschaft über die Gemeindegrenzen hinaus beziehen? Zum Beispiel bedeutet es sich zu freuen, auf gemeinsame Gottesdienste und Aktionen. Es bedeutet auch, dass wir einander tragen in schwierigen Zeiten durch praktische Hilfe, sowie auch durch Fürbitte. Keiner macht sein Ding alleine, sondern wir können durch den Heiligen Geist, der uns die Gemeinschaft mit Gott bestätigt (1.Joh3,24) gemeinsam unser aller Ding machen. Und das ist: Ein Zeugnis zu sein für Gottes großartige Verheißung, die er uns im Monatsspruch so deutlich zuspricht.
Darüber hinaus haben wir eine schöne und wichtige Aufgabe: Die Frohe Botschaft soll weitergegeben, an die Menschen, die hören müssen, dass es einen Gott gibt, der sie liebt.

Euer Hagen Dammann, Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Thalheim

Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Darüber hinaus gehören weitere Gemeinden zu unserem Landesverband.


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