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Leiter des Landesverbandes Sachsen

Andacht 07-08/2023:

„Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.“
                     
Psalm 63, 8 (LU)

Liebe Geschwister im Land,
ich weiß nicht, wie Euch das geht, aber ich brauche nicht so viel Hitze und Sonne. Zu viel Sonne tut mir gar nicht gut. Ich werde rot statt braun, also suche ich freiwillig ein schattiges Plätzchen, um der brennenden Sonne zu entfliehen. Ich erinnere mich, wie wir in einem Sommerurlaub in Südtirol durch Bozen spazierten. Die Sonne heizte uns dermaßen ein, dass wir uns eher durch die Stadt schleppten und mit leckerem Eis kühlten, um dann im Dom etwas Schatten und Kühle zu suchen. Aber selbst diese dicken, alten Mauern hatte die Sonne aufgeheizt.

Unser Monatsspruch aus Psalm 63 wird in der Wüste Juda verortet. Als David dort Schutz vor Bedrohung sucht (V.10), erlebt er seinen Fluchtort Wüste aber eben auch als lebensfeindlichen Ort, als „trockenes, dürres Land, wo kein Wasser ist“ (vgl.V.2). Da gibt es nichts, das Schatten spenden könnte. David ist der erbarmungslosen Hitze ausgesetzt. 

Da sein Fluchtort nicht die gesuchte Sicherheit bieten kann, macht er sich zu Gott hin auf die Suche: „Gott, du bist mein Gott, den ich suche. Es dürstet meine Seele nach dir, mein Leib verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.“ (V.2) 

Und bereits auf dieser (innerlichen) Suche macht David Entdeckungen. Nämlich, dass Gott längst da ist. Unser Monatsspruch spricht es aus. In die hebräische Grammatik dieses Satzes geschaut stellt David fest, dass Gott für ihn bereits Helfer/Hilfe geworden ist. Das ist ein Erfahrungswert, vielleicht sogar gerade jetzt hier in der Wüste. Gott ist bereits Hilfe geworden! Mitten in der Wüste kann David Schatten finden. Oder Schutz, wie ich auch übersetzen kann. Dass Gott hier Flügel (im wahrsten Sinne des Wortes) angedichtet werden, ist ein so schönes und wohltuendes Bild. Wer Hühner hat oder schonmal zugeschaut hat, wie eine Henne (oder Ente) ihre Küken unter ihre Fittiche nimmt (unser Volksmund kennt diese Formulierung bis heute), der kennt die Geborgenheit dieses Phänomens.

Es gibt ja unter uns unterschiedliche Hitzeerfahrungen. Vielleicht ermüdet uns die Hitze eines Gefechts, oder die der Anforderungen, die auf uns einprasseln. Oder wir erleben Wüstensituationen wie David, wo wir uns ausgeliefert fühlen, oder ausgetrocknet und ausgebrannt. Auch unser Erfahrungswert, dass Gott auch dann da ist, darf uns Mut machen, es wie David zu tun: Unter die Flügel Gottes kriechen, uns bewusst unter Gottes Schutz stellen. Dieser Raum so ganz nah bei Gott unter seinem schattenspendenden Schutz eröffnet eine neue Perspektive: „Frohlocken“, Jubeln. Während im Hebräischen die Hilfe Gottes vom Jetzt und Hier zurückblickt (Du bist mir Hilfe geworden), schaut das Jubeln vom Jetzt und Hier nach vorn (ich werde jubeln). Es beschreibt also einen Weg: 

Auf der Grundlage, dass Gott da ist, darf ich seinen Schutz suchen und finden, und von dort aus wächst der Jubel. Manchmal trotz der Hitze, manchmal auch, weil Gott die Situation verändert. 

Ich wünsche Euch in Euren heißen Kämpfen oder Wüstenerfahrungen, dass Ihr Gott entdeckt und seinen Schatten genießen könnt. Und auch ich will mich von diesen heißen Augusttagen, wenn ich wieder auf der Suche nach Schatten bin, erinnern lassen, wo ich für meine Herausforderungen Schatten und Schutz finde.

Mit lieben Grüßen 
Michael Schubach

  07 08 Michael Schubach  Pastor Michael Schubach, Pastor EFG Stollberg

Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Darüber hinaus gehören weitere Gemeinden zu unserem Landesverband.


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