Andacht 03-04/2023 mit Monatsspruch März:

„Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?“
                     
Röm 8, 35 (EU)

Liebe Geschwister im Landesverband,
liebe Leserinnen und Leser.

Was kann uns trennen von der Liebe Christi? - fragt Paulus vor knapp 2000 Jahren. Trübsal, Angst, Verfolgung, Hunger, Blöße, Gefahr, Schwert?
Was kann uns trennen von der Liebe Christi? - fragen wir heute. Coronavirus, Krieg in der Ukraine, Energiepreise, allgemeine Verteuerung, ärztliche Versorgung?
Damals wie heute brauchen wir immer wieder den Zuspruch, dass letztlich Nichts und Niemand uns von der Liebe Gottes trennen kann.

Hören wir noch mal, was Paulus den Christen damals in Rom geschrieben hat:
„Wenn Gott für uns ist, wer kann da noch gegen uns sein? Gott hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sonder hat ihn für uns alle gegeben. Und wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm nicht auch alles andere schenken?
Wer wagt es, gegen die Anklage zu erheben, die von Gott auserwählt wurden? Gott selbst ist ja der, der sie gerecht spricht. Wer sollte uns verurteilen? Christus Jesus selbst ist ja für uns gestorben. Mehr noch, er ist der Auferstandene. Er sitzt auf dem Ehrenplatz zur rechten Seite Gottes und tritt für uns ein.
Kann uns noch irgendetwas von der Liebe trennen, die Christus zu uns hat? Wenn wir vielleicht in Not oder Angst geraten, verfolgt werden, hungern, frieren, in Gefahr sind oder sogar vom Tod bedroht werden?“ (Röm 8, 31-35 NLB*)
Die Antwort ist klar: Nichts von all dem kann uns von dieser Liebe trennen. Dafür hat Gott sich doch selbst verbürgt. ER hat uns Christus gegeben – seinen eigenen Sohn. Jesus war nicht irgendein Mensch, der sich für seine Familie geopfert hat. Jesus war der Christus, er war der Gesalbte, der Messias, der von Gott verheißene Retter, ja, Sohn des Höchsten. In Ihm war Gott selbst gegenwärtig. Dieser ist dahingegeben worden, stellvertretend für uns alle. In ihm liegt unsere Gerechtigkeit. Niemand kann uns mehr verurteilen – das Urteil, das wir verdient hätten, ist auf Jesus Christus gefallen. Und in seiner Auferstehung liegt nun unsere Freisprechung.
Das ist das ganz grundlegende Glaubenseinmaleins, dass Paulus hier seinen Glaubensgeschwistern in Rom noch einmal vor Augen führt. Angesichts ihrer Situation wg ihres Glaubens an diesen Jesus Christus gefangen genommen und zum Tode verurteilt zu werden, ist es wohl auch bitter nötig, noch einmal die Vergewisserung zu haben, dass alles menschliche Streben sie vielleicht des irdischen Lebens berauben kann, aber nicht ihres ewigen Lebens in Jesus Christus.
So kann Paulus ihnen dann auch am Ende noch einmal ganz klar seine Glaubensgewißheit als Ermutigung vor Augen stellen:
„Aber trotz all dem tragen wir einen überwältigenden Sieg davon durch Christus, der uns geliebt hat. Ich bin überzeugt: Nichts kann uns von seiner Liebe trennen. Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder unsere Ängste in der Gegenwart noch unsere Sorgen um die Zukunft, ja nicht einmal die Mächte der Hölle können uns von der Liebe Gottes trennen. Und wären wir hoch über dem Himmel oder befänden wir uns in den tiefsten Tiefen des Ozeans, nichts und niemand in der ganzen Schöpfung kann uns von der Liebe Gottes trennen, die in Christus Jesus, unserem Herrn, erschienen ist.“ (Röm 8, 37-39 NLB*)
Weder ein Virus, noch ein drohender Krieg, noch wirtschaftliche, soziale oder gesundheitliche Bedrohung kann uns von der Liebe Gottes trennen. Sie ist und sie bleibt, sie ist unvergänglich. Letztlich bleibt es meine Entscheidung: sage ich Ja zu dieser Liebe, die in Jesus Christus sichtbar und greifbar geworden ist?
„Gott hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle gegeben. Und wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?“ (Röm 8, 32 NLB*) - Es bleibt deinen Entscheidung...
AMEN!

 

    Pa. Wencke Janssen, Pastorin EFG Lichtenstein

Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Darüber hinaus gehören weitere Gemeinden zu unserem Landesverband.


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